Gefühlswirrwarr?-Nein, eher GefühlsCHAOS

Es ist manchmal echt nicht leicht sich mit dem Gedanken anzufreunden für 10 Monate wegzugehen. Ich mein ich bin mir meiner Sache sehr sicher, .. dass ich gehen will mein ich. Aber hier in Deutschland liegt mir natürlich auch sehr viel am Herzen, es ist einfach meine Heimat, mein zu Hause. Selbst wenn ich in Amerika meine zweite Heimat finden sollte, hier leben immer noch meine Familie und liebsten Freunde. Einerseits will man nicht loslassen, da reicht es schon, wenn ich meine dreijährige Schwester sehe und sie im Arm halte, andererseits verdrängt man jedes unfreundliche Erlebnis mit dem Gedanken "Bald bin ich weg". Das ist aber eigentlich falsch. Denn wie auch schon in einem Prospekt von Treff stand, wer unglücklich ist und nur deshalb weg will, weil er denkt woanders ist es besser "forget it", wie es dort so schön ausgedrückt wurde. Klar, man ist eine Zeit lang weg, aber man kehrt wieder zurück und das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Und natürlich kommt einen der Gedanke, bald bin ich sowieso weg. Und ja man wird wahrscheinlich einige Freunde verlieren, denn man verändert sich sehr in diesem Jahr. Doch wie ich immer zu sagen pflege, man verliert nicht wirklich Freunde, denn Menschen, die dich vergessen nachdem du ihnen nicht täglich begegnest, kann man wohl kaum als Freunde bezeichnen. Manchmal ist es sogar so, dass man sich so stark verändert, dass man nicht mehr in einen bestimmten Freundeskreis "passt", aber ich meine es kommt  auf die grundlegenden Werte an und die müssten reichen um eine ehrliche Freundschaft aufrechtzuerhalten. Es wird sich vieles verändern, und einiges wird gleich bleiben. Das meiste, das sich verändern wird, wird in einem selbst geschehen. Auch wenn ich manchmal Angst davor habe, vor allem vor dem Abschied, ich mach's. Denn früher oder später ändert sich sowieso das Leben.